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Epidemien | Neue Flexibilität ist gefordert

Noch in den siebziger Jahren ging die Wissenschaft davon aus, dass die Plagen der Menschheit bald besiegt sein würden (Clinical Infectious Diseases: Fauci, 2001). Doch wir erleben es gerade anders.

Bereits seit Jahren nehmen Situationen zu, die zu einem weltweiten Gesundheitsnotstand führten, 2002 SARS, 2009 Schweinegrippe, 2014 Ebola, 2016 Zika und 2019 COVID (WHO: Weekly Epidemiological Bulletins). Die aktuelle COVID Pandemie zeigt eindrucksvoll, wie sie um die Welt läuft: ASIEN, EUROPA, AMERICAS.

Damit steigen die Risiken für die Unternehmen in bisher nicht gekannten Ausmaßen. Die bisherige Arbeitsteilung, die klassischen Produktionstypen und die damit verbundenen Lieferketten werden in Frage gestellt. Um Risiken in diesem Umfeld beherrschbar zu machen, ist eine neue Flexibilität gefordert. Der ausgewogene Dreiklang von lokal, regional und global gewinnt an Bedeutung.

Lieferketten müssen einerseits stabil funktionieren aber andererseits flexibel in ihrer Ausprägung sein. Die Beschaffung von Rohstoffen, Halbfertigprodukten oder Fertigprodukten oder auch Produktionsdienstleistungen muss breiter gestreut werden. Die Balance zwischen horizontaler und vertikaler Integration und damit das eigene Produktionsnetzwerk sind darauf zu überprüfen. Um schnell auf Veränderungen reagieren zu können, muss ein Unternehmen in der Lage sein die Produktion schnell herunter zu fahren aber auch genauso schnell wieder anlaufen zu lassen (fast shut down – fast ramp up). Das geht zum einen durch flexible Arbeitssysteme als auch durch schlanke Strukturen mit volumenflexiblen Fertigungssystemen in „Mini Plants“. Dieser Ansatz unterstützt ebenfalls das Ziel der geringen Bestände in den Werken und in der Lieferkette und somit die Schaffung der notwenigen Barreserven (Cashflow). Der schnelle Hochlauf einer Lieferkette ist durch standardisierte und modularisierte Produkte eher möglich, da in den ersten Produktionsstufen auftragsneutral gefertigt werden kann. Nicht nur in den direkten Bereich ist Flexibilität gefordert. Dass indirekte Funktionen sich ebenfalls sehr gut flexibilisieren lassen, und zwar auch räumlich hat die aktuelle Krise gezeigt – Arbeit 4.0.

Diese neue Flexibilität kann die Risiken beherrschbar machen. INNOand vertraut dabei auf den bewährten Ansatz von INNOVATION – ORGANISATION – TRANSFORMATION.

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